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Serie: Einen All-in-One Heim- und Fernsehserver bauen – Grundidee (1/?)

Posted on 25. September 201225. September 2012 by Dennis

Vorwort

Seit neuestem gibt es endlich Internet in der neuen Wohnung der Freundin. Ein Kabelanschluss bindet das ganze mit 32Mbit Downstream an, auch der Upstream ist besser als meine DSL Varianten bisher.

Also ist es Zeit für einen Deal: Ich bin bekennender Fernarbeiter und habe meinen Desktop gerne immer überall übers Internet verfügbar. Der neue Anschluss verspricht mir diese Situation noch viel komfortabler zu gestalten, also ist mein Ansinnen klar:
(M)ein Heimserver muss dort untergerbacht werden.
Das Große Problem: Es gibt keinen Keller, also müsste er ins Wohnzimmer. Ein Server Im Wohnzimmer? Bisher noch nie gemacht, also mache ich mir Gedanken und es muss ein Trade-off zwischen WAF und technischen Möglichkeiten gefunden werden.

Aufgrund einiger Erfahrungen mit VDR, über Debian mit VDR hin zu yaVDR plane ich yaVDR als Grundsystem zu nutzen und per Virtualisuerung meine CentOS Sessions und andere feine Spielereien umzusetzen. Ausgehend von dieser Überlegung habe ich eine Pro & Contra Liste in meinem Kopf (jetzt hier im Netz) die es abzuwägen gilt. Die möglichen Pro Punkte möchte ich gut ausgeführt bekommen und die Contrapunkte so stark wie möglich eindämmen.

Entwurf einer Pro und Contra liste (WAF)

PRO:

  • Um für das System zu werben, werfe ich die Nutzung als Satellitenreceiver mit DVB-S2 in die Wagschale
  • Der Server kostet auf lange sicht nicht mehr, als viele einzelne Geräte zusammen, oder ein teurer HD-Twintunerreceiver.
  • Gehäuse verwenden, welches je nach Wohnung auch im HiFi Regal eine gute Figur mach

CONTRA:

  • Stromverbauch, weil 24/7 System
  • Lautstärke im Wohnzimmer

 

Update:
Mittlerweile werde ich so eine System auch in meiner WG aufsetzen, da sich das Konzept bei Eltern, Onkel und Freundin gut bewährt hat. Beginne ich nun also mit dem Server für die WG.

 

Die Hardware:

Um den Negativpunkt der Lautstärke so klein wie möglich zu halten, versuche ich das Ganze so gut es geht passiv bzw. semipassiv zu betreiben. Daher habe ich mich für große Gehäuse entschieden. Für einen normalen Fernseh-PC reichen auch kleine mini ITX Varianten aus, in Zukunft sicherlich auch für mein Vorhaben. Aber noch bin ich der Ansicht, dass ich mit einem Tower oder etwas anderem Voluminösen gute Kühlergebnisse bei geringer Lautstärke erzielen kann, ohne die Erweiterbarkeit des Ganzen einzuschränken.

Daher hier erstmal die Version wie sie in im Wohnzimmer unserer WG auftritt:

  • Sharkoon Rebel 12 Value Tower

    Der Tower verfügt über genug Platz für alle Platten, ein paar in die entsprechenden Slider gesteckt, weitere einfach mit einem 3,5->5,25 Zoll Adapter eingehangen. Die Frontmeshgitter sind nochmal mit einem Schaumstoff hinterlegt, der wie ein Staubfilter wirkt. Das ist recht nützlich bei einem 24×7 Betrieb. Steht in der WG zwischen Regale integriert neben dem Fernseher. Bei meiner Freundin passt der gleiche Tower gut in eine Ecke neben dem Wohnzimmerschrank und fällt dort auch nicht auf.

    Hier gilt: Das Teil muss in die Wohnung passen! Es gibt auch gute große Full-ATX Desktopgehäuse die wie HiFi-Bausteine aussehen (z.B. Antec Remote Fusion Max).

  • MSI 790FX-GD70

    Das Mainboard war noch übrig aus der Bitcoinzeit, allerdings hat es (der Zeit entsprechend) ganz gute stromsparmöglichkeiten und viele Erweiterungsslots für Receiverkarten etc.

  • NVIDIA Grafikkarte ab 8000er Serie aufwärts

    Hier ist besonders wichtig, dass die Karte das sog. „VDPAU“ unterstützt, da die Basisdistribution yaVDR darauf aufbaut. Zukünftige Versionen sollen später auch direkt mit AMD und Intelgrafikchips zusammenarbeiten. Im anderen WohnzimmerPC verwende ich ein Mainboard mit Onboard Nvidiagrafik. Das ist meist der leichtere Weg, denn will man Ton über HDMI übertragen, muss man bei einigen Nvidiakarten den Digitalen Ausgang auf dem Mainboard in die Grafikkarte schleifen (SPDIF-Connector).

  • Ein USB Stick mit 64GB

    Hierauf wird das System installiert. Der Stick sollte nicht zu lahm sein, in jedem Fall ist somit aber die „Systemplatte“ lautlos. Vorher war ein kleinerer Stick mit 16GB im Einsatz – funktioniert auch prima. Man muss nur die Aufnahmen direkt auf die Platte machen.

  • DVD-Laufwerk

    Wird eigentlich nicht benötigt, macht aber die Installation leicht, und bietet zudem die Möglichkeit den alten DVD-Player zu ersetzen (mit XBMC z.B.).

  • CPU-Kühler

    Bei meiner Freundin verwende ich einen Scythe Orochi um einen Athlon II x4 zu kühlen (semipassiv).
    In der WG verrichtet ein Scythe Mugen 2 den dienst, wird jedoch nur auf minimaler Drehzal betrieben.

Ob AMD oder Intel ist eigentlich egal, wichtig ist ein geringer Stromverbrauch, um die Nebenkosten in Grenzen zu halten. In meinem Fall ist es AMD geworden, weil diese CPUs mir die Möglichkeit boten, ECC RAM einzusetzen.

 

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